Sumotori, die schwergewichtigen Ringer Nippons, sind wohl die einzigen, wenigen Schwergewichte auf den ostasiatischen Inseln. Alles andere kommt zumeist dezent, leicht und sanft daher, da macht das LRF G10 keine Ausnahme.
In japanischer Sitte und Kultur, spielt Höflichkeit eine äusserst wichtige und explizite Rolle. Das ist sowohl Meister Matsuno als auch seinen Schöpfungen, den zumeist schlanken, von Understatement durchdrungenen Messern stets anzumerken.
Japanische Messer – sei es jene zum Zweck des Kochens oder eben wie hier der Taschenfolder – leben die Tradition des Zurückhaltenden aber doch qualitätvoll alles Gebende.
Schon der Gang des nicht zu groß geratenen Frontflippers ist an Sanftheit kaum zu überbieten. Gentlemanlike, so darf man sagen.
Hat schon jemals jemand eine voluminöse japanische Geisha gesehen ?
Tradition ist und bleibt Tradition!
Schlank und unaufdringlich , vor allem hervorgerufen durch minimalistische Edelstahlplatinen, so ist die Allgemeinerscheinung des LRF.
Einmal aufgeflippt, legt man die VG-10-Klinge per Linerlock wieder zurück in ihre ursprüngliche Position.
Kansei Matsuno wäre kein Japaner, hätte er nicht stets das Wohl seiner Kunden vor Augen, also sorgt er mit einem Tipup-Clip für den notwendigen Tragekomfort, auch wenn das Messer insgesamt gewichtsmässig kaum aufträgt.
Mit dem Messer kommt ein - ganz japanisch – ausgesprochen kleines Lanyardchen, denn mehr ist es nicht, das sich an die stilistisch bestens angepasste Fangriemenöse wie eine dieser bunten, japanischen Maifähnchen schmiegt.
Yokoso !
(japanisch für Herzlich Willkommen!)
Herzlich Willkommen in der Welt der Samurai des jungen Jahrtausends!