Viele US-Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in ihre Heimat zurückkehrten, brachten aus Deutschland ein nützliches Souvenir mit: das "black cat knife", das Messer mit der Schwarzen Katze. Das Mercator galt in der Bronx der 60er und 70 Jahre, als die am häufigsten eingesetzte Waffe.
Das Mercator, auch häufig Kaiser-Wilhelm-Messer genannt, verfügt in einer sehr simplen aber höchst robusten und unverwüstlichen Konstruktion über eine 9 cm lange Klinge aus Kohlenstoffstahl.
Diese sitzt in einer Griffscheide aus Stahlblech. Arretiert wird die Klinge mittels Back-Lock. Am Ende noch eine Befestigungöse. Und aus ! Schlicht, einfach, aber durchaus schön.
Der Klassiker wird bereits seit 1867 in sehr hohen Stückzahlen produziert.
Der Name "Mercator" leitet sich als Wortspiel vom Erfinder Heinrich Kaufmann ab, der seinen Nachnamen schlicht ins Lateinische übersetzte.