Messer Wien: Scala - Die Klingen-Boutique

Viper Gianghi Olive
Viper/Jagd- und Outdoormesser

Messer Wien Viper Gianghi von Böker (Deutschland). Klinge: N690 Böhler-Stahl, feststehend. Griff: Olive, stark strukturiert.  Outdoormesser Viper Gianghi N690 Boehlerstahl feststehend Olive
Viper Gianghi von Böker (Deutschland). Klinge: N690 Böhler-Stahl, feststehend. Griff: Olive, stark strukturiert.

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Ein Messer zu sehen ist eine Sache, es in Händen zu halten und zu spüren eine andere. Speziell beim Gianghi Olive von Viper ist es jene andere Sache. Und die überzeugt vollkommen!
Den Eindruck den das Gianghi optisch hinterlässt, festigt es auch prompt in der haptischen Wahrnehmung: Ein mächtiges Werkzeug !

Obelix, der sattsam bekannte Herr aus dem Dorf der unbeugsamen Gallier, erlegt seine Wildschweine wie auch immer. Niemals klärte sich die Frage, wie er die Borstentiere zu Fall bringt.
Wir spekulieren hier mal, er nannte ein Gianghi sein Eigen!
Oder man könnte es annehmen, denn einem Gianghi hätte wohl keine der Wildsauen etwas entgegen zu setzen gehabt.

Das klingt martialisch und ist es auch. Doch halt, das gute Stück aus Fabrizio Silvestrellis Entwurf, kann auch ganz anders, nämlich sanft und edel.
Die dreieinhalb Zentimeter hohe sowie gut und gerne 4 mm starke Klinge aus N690-Böhler-Stahl vermittelt trotz aller Wucht eine kaum erwartete Feinheit.

Schon die Spezifikation des Metalls liest sich doch irgendwie beinahe delikat: Nichtrostender Chromstahl mit Kobalt, Molybdän und Vanadiumzusatz, findet u.a. Verwendung für Werkzeuge und Bauteile mit sehr hoher Härte!

Der rund 13 Zentimer lange, sehr massive Griff aus feinem Olivenholz, liegt gut strukturiert perfekt in sowohl linker als auch rechter Hand. Die recht starke Riffelung des Griffes lässt das Messer sicher und stabil in Händen ruhen. Die präzise Verarbeitung der Olive hat sogar leichte Anmutung von guillochierender Feilarbeit, was es natürlich nicht ist, trägt jedoch zu bester Griffstabilität bei.

Hohen Erkennungswert erlangt dieses Werkzeugs durch ein deutlich hervortretendes, ösenartiges Stück Stahl. Dieses schützt die Finger – ähnlich wie der Bart bei vielen Kochmessern – vor Verletzungen im Falles des Abrutschens während der Arbeit und dient aufgrund der Bohrung auch zur Aufnahme eines Lanyards oder ähnlichen Befestigungsschnüren. Als Gegenstück dazu, befindet sich auch am hinteren, oberen Ende des Griffs eine ähnliche Bohrung. Varianten der Verwendung davon dürfen gerne in einschlägigen Messerforen diskutiert werden.

Auffallendes, weiter veredelndes Merkmal ist der in die Klinge dezent gelaserte Schriftzug „Gianghi Viper (mit Logo). Schön, gut und wertig. Das bereitet Freude, mit den Fingerkuppen Qualität zu erfühlen. Und so soll es doch auch sein.

Mit seinen 240 Gramm Lebendgewicht reiht sich das Gianghi nicht gerade unter die Leichtgewichte, doch sind wir uns ehrlich, was sollte ein aufrechter Gallier – oder wer es noch werden möchte – mit einer federleichten Damenklinge anfangen.